Ich habe oft das Gefühl, dass nicht genug passiert. Wenn ich das kritisiere, sollte ich es anders machen. Ich habe mir geschworen, nächstes Jahr packst du bei der Nachhaltigkeitswoche richtig an. Im Newsletter schrieb ich: Wenn du schon immer einen Event im Nachhaltigkeitsbereich machen wolltest: jetzt ist der Moment. Es steht Geld zur Verfügung, es wird Werbung für dich gemacht, wir laden Leute für dich ein. Was willst du mehr?
Ich habe vor kurzem den Abschluss als Primarschul-Lehrerin gemacht, arbeite aber nur vierzig Prozent. Weil ich immer noch den Studi-Lifestyle lebe, kann ich es mir leisten, in einer Klimagruppe oder eben bei der Nachhaltigkeitswoche freiwillig mitzuarbeiten. Ich mache dieses Jahr das Sekretariat, sorge dafür, dass die Kontakte gepflegt werden und dass auf unseren Kommunikationsplattformen Ordnung herrscht. Ich versuche, im Kernteam einen guten Zusammenhalt zu schaffen.
Ich persönlich bin mit der Woche zufrieden, wenn ich Spass habe und etwas lernen kann und vielleicht auch, wenn die Menschen in meinem Umfeld sich irgendwie aufrütteln lassen. Die Woche ist so wichtig für die Hochschulwelt. Bei uns gibt es eben nicht eine Black-Friday-Week, sondern eine Nachhaltigkeitswoche. Ich bin ein Ideenvulkan, also für nächstes Jahr hätte ich auch noch ein paar Ideen. Gerade Events zu sozialer Nachhaltigkeit könnte man noch mehr brauchen. Bei einem Event zu Kreislaufwirtschaft lernst du etwas über Kreislaufwirtschaft. Bei den sozialen Themen lernst du etwas über dich selber.


