Über Nachhaltigkeit habe ich zuerst einfach einmal viel gelesen, aber dann wollte ich etwas Konkretes tun. Ich habe an Cleanup-Days am Rhein und am Bodensee Abfall gesammelt, wobei mir aufiel, wie erschreckend viel Müll da eigentlich rumliegt! Danach habe ich mich dann auch bei Fridays for Future engagiert.
Ich studiere in Zürich Kommunikationswissenschaften, daneben engagiere ich mich für Nachhaltigkeit an der Universität selbst. Ich bin in der Mensa- und der Nachhaltigkeitskommission, das heisst, ich bin Vertreterin der Studierenden und bringe unsere Anliegen ein. Die Veränderungsbereitschaft der Mensen wird immer grösser, weil nachhaltiges Essen eben nicht nur gut für die Umwelt ist, sondern auch bei den Leuten gut ankommt. In der letzten Nachhaltigkeitswoche haben wir Vorschläge für eine nachhaltigere Mensa erarbeitet und ich konnte das Ergebnis den Rektor*innen aller Hochschulen präsentieren. Wir wollten zum Beispiel, dass jeden Tag vegane und vegetarische Menüs im Grundangebot vertreten sind.
Es war fast logisch, dass ich dieses Jahr für die Nachhaltigkeitswoche das Ressort Mensa übernahm. Ich finde es super, dass sich in dieser einen Woche Menschen aus fünf verschiedenen Hochschulen treffen und ihre Ideen zu Nachhaltigkeit zusammenbringen. So entsteht Austausch und wenn in einer Hochschule etwas Cooles gelungen ist, können wir voneinander lernen.
Mir macht es Spass, mit anderen zusammen an einer grösseren Sache zu arbeiten. Die kleinen Schritte von Einzelnen bewirken, dass etwas Grösseres ins Rollen kommt. Vieles rund ums Essen hat sich schon enorm verbessert. Das verdanken wir natürlich auch all den Menschen, die schon vor uns dafür gekämpft haben. In der Nachhaltigkeitswoche wollen wir zeigen, wie schön ein solches Engagement sein kann.
