Es heisst ja immer: jung und Politik, das passt nicht. Seit die Klimajugend aufgestanden ist, hat sich das ein bisschen geändert. Ziel von Tsüri ist, noch mehr junge Menschen zu motivieren, sich für ihre Stadt zu engagieren. Unser Journalismus soll sie herausfordern, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Wir verstehen uns als Gegenentwurf zu den herkömmlichen Medien. Unsere Zielgruppe sind die 170’000 20- bis 35-jährigen in der Stadt. Wir setzen uns mit unseren Texten für sie ein, berichten unkompliziert und locker über Politisches. Topthemen sind Wohnen, Mobilität und natürlich der Klimawandel.
Beim Klima verstehen wir uns als Wachhund. Wir begleiten die Stadt auf dem Weg zum Nettonull-Ziel, schauen, welche Massnahmen wie viel oder wenig zum Ziel betragen. Dabei haben wir auch entdeckt, dass keinerlei Daten existieren, um den Fortschritt zu messen. Jetzt erst wird ein Monitoring aufgebaut. Wir sind nicht giftig oder spitzig, aber im Idealfall halten wir den Finger auf die wunden Punkte.
Warum ich meinen Job gerne mache? Ich habe die Freiheit, von dem zu leben, was ich gerne mache und wichtig finde. Ich mag die Art, wie wir arbeiten. Wir haben eine Viertagewoche und schauen darauf, dass es keine Überstunden gibt. Wenn es doch mal sein muss, werden sie schnell wieder abgebaut. Das kann so weit gehen, dass wir weniger publizieren. Wenn wir nach aussen für eine sozialere, bessere Welt arbeiten, müssen wir das auch intern leben. Alles andere wäre inkonsequent.